Die Hummerkrabben bis auf die Schwanzspitze schälen und halbieren, die Pilze in lauwarmem Wasser einweichen. Die Lotuswurzel schälen - statt der frischen Wurzel kann ersatzweise auch marinierter und konservierter Lotus verwendet werden und in Scheiben schneiden. Paprika putzen und in breite Streifen schneiden , Aubergine waschen, in Stücke von passender Größe teilen und dann fächerförmig aufschneiden.
Alle Zutaten leicht in Mehl wenden. Die Eigelb mit dem Wasser vermischen, dann mit dem Mehl zu einem dünnen, meist klumpenden Ausbackteig verrühren. Zum Ausbacken das Fett auf 170 Grad erhitzen, zur Probe einige Tropfen des Teiges in das Fett geben: Der Teig sollte kurz sinken und dann schnell wieder an die Oberfläche steigen. Hummerkrabben und Gemüse in den Teig tauchen und rasch ausbacken. Nicht zu viele Stücke auf einmal hineingeben,
damit das Fett nicht zu sehr auskühlt. Ausgebackene Stücke zum Abtropfen auf Küchenkrepp legen und im Backofen warmhalten. Zur Dekoration einige kleine Bündel Glasnudeln in den Teig tauchen und zu filigranen Bäumchen ausbacken.
Für die Soße die Algenblätter in 2 Tassen Wasser einweichen, die Blätter entfernen und nur das Einweichwasser mit den restlichen Zutaten vermischen und kurz aufkochen lassen.
Als weitere Dips werden geriebener Ingwer, geriebener Rettich und eine Salz-Glutamat Mischung in Schälchen bereitgestellt. Aus diesen Zutaten und der Soße rührt jeder Gast seine eigene Gewürzmischung, in die er Krabben und Gemüse taucht.
Meist ißt man Tempura zusammen mit Reis als Hauptgericht. Doch auch als ungewöhnliche Vorspeise und als kleine Appetithäppchen sind die ausgebackenen Köstlichkeiten sehr gut geeignet.
Als Abwandlung verwendet man verschiedene Gemüse je nach Saison, beispielsweise Zwiebeln, Kohlrabi, Schotenerbsen und gelbe Rüben, die in jeweils passende Stücke oder Streifen geschnitten werden. Ohne die Hummerkrabben kann man auch eine rein vegetarische Version des Tempura zubereiten.
Herkunft: Zeitung
Veröffentlicht am: 14.10.2000
Zuletzt geändert am: 14.10.2000